Über die Proskauerstraße bergab bis zu Toms Laden runterfahren, nur um anschließend den ganzen Tag im Schatten mit Matze da zu gammeln und über Touris zu lästern. Sliden am Berg des Velos und anschließend Bier im Park und anschließend Bier in meiner Küche. Fahrt nach Münster. In der Sonne liegen. Skaten gehen. Fahrt nach Stuttgart.
Straße am Bismackturm im Regen, nichts ist kontrolliert, drauf geschissen. Nächster Tag. Regen. Sämtliche Parkhäuser Stuttgarts nun besser kennen als Berlins. Roadtrip durch die ganze Stadt, nassen Ole auf dem Motorrad auslachen. Besoffen nachts zu den Kantstatter Wasn fahren. Gefragt werden warum man nicht bremst. Mit Bier angstfrei sein, antworten und sich böse von Leon anmeckern lassen. Nach Augsburg. Todessteile Straßen und Fahrradwege voll Laub hinuntergeschickt werden. Pendel lernen. Frustriert sein. Sich auslachen lassen. Sich wieder einkriegen. Vier-Gänge-Menü bei Timms Eltern und Unmengen an Hefebier zum Nachtisch. Besoffen durch Augsburg des Nachts und zu dritt auf fremde Trampoline in Vorgärten abgehen. Tim nicht mehr hochbekommen, der vor Lachen umgefallen ist. Gehfehler verteilen. Nicht schlafen können weil Leon schnarcht. Nicht schlafen können weil Tims Laptop an ist. Nicht schlafen können, weil Tim schnarcht. Beschließen das Schlaf nicht so wichtig ist. Dekadent frühstücken, Skaten, zurück nach Stuttgart fahren. Hart feiern. Katern. Acht Stunden bei hellstem Sonnenschein (dem ersten seit Tagen…) nach Hamburg fahren, Fischköppe bei der Rollrunde einholen, KEIN Bier trinken, sich auf dem Weg zu Yvonne verlaufen, nagelneue Mütze
verlieren. Bei Subvert rumhängen und von Markus gefragt werden, ob man eine Brause wolle. Sliden am VenusBERG. Fahrt nach Berlin, Yvonne im Gepäck haben. Teufelsberg fahren.
Jeden Tag. Sonne. Freiheit. Mit dem VW-Bus von Fabian durch die Stadt. Nach Leipzig fahren. Kein Brett dabei haben, überall nur Kopfsteinpflaster. Nach Jena fahren. Berge checken, Mädelsfahrt. Guerilla-Race. Das letzte Rennen der Saison. Ein Unfall. Ein schlechtes Gewissen. Wieder hochkommen, da es Yvonne gut geht. Froh sein. Weitermachen. Zur Uni gehen. Draußen frieren. Alles Geld für den Sommer sparen. Den nicht erwarten können. Dieser Sommer war einer der besten. Danke an euch für die neuen Freundschaften, die diesen Namen jetzt schon verdienen, für die vielen Stunden in Autos und Zügen, von denen jede es wert war. Für die Hilfe bei all den neuen Tricks und Kniffen. Für die Schlafplätze. Für die vielen Biere und die unendlichen Lacher. Dafür, dass ich zur Familie gehören darf.

